Informatives

"Gesundheit ist die Harmonie der Lebenskraft"


Das Ganzheitsprinzip

Die durch den Therapeuten durchgeführte Diagnostik und Therapie von Krankheiten beruht auf dem Ganzheitsprinzip.

Das bedeutet, dass Leiden, wie es sich in verschieden Erkrankungen/Störungen ausdrückt, nicht alleine auf einer körperlich-mechanischen Funktionsstörung basiert, sondern immer auch als ein Wechsel der äußeren und inneren Lebensbedingungen und Lebensprozesse angesehen werden muss. Bei einer so verstandenen Ganzheitlichkeit berücksichtigt der Therapeut den Zusammenhang zwischen

  • den Lebensumständen und Haltungsbedingungen
  • der besonderen Art und Weise, in der ein Tier auf diese Umstände reagiert, und
  • den tatsächlich vorhandenen Störungen und Erkrankungen

Auf diese Weise steht nicht mehr die Krankheit als objektiver Tatbestand im Mittelpunkt der Betrachtung, sondern das einzelne Tier mit seinen individuellen Symptomen und Lebensumständen - nicht zu vergessen seine Beziehung zum Tierhalter.

Ebenso achtet die ganzheitliche Medizin auf den Zusammenhang zwischen körperlichen und psychischen Phänomenen. Gerade hier sind die Haltungsbedingungen und die Beziehung zwischen Tier und Tierbesitzer/Halter entscheidend für die Diagnose und Therapie, somit haben sie eine zentrale Bedeutung für die Diagnose und den Heilungsprozess.

Die ganzheitliche Medizin betrachtet Krankheit als eine Störung der Lebenskraft, die sich in verschiedenen Ausprägungen (Symptome) zeigt. Die Störung schließt das ganze Lebewesen ein, Körper, Geist und Seele.

 

Der Körper ist eine Einheit und als solcher muss er immer als Ganzes betrachtet werden.


Gesundheit und Krankheit

 

"Abstrahieren wir die Begriffe "Gesundheit" und "Krankheit", so kann man Gesundheit als einen Zustand der Ordnung, der ungestörten Funktion und Struktur charakterisieren. Krankheit ist der Zustand anhaltender oder stark gestörter Ordnung, gestörter Struktur und/oder gestörter Funktion. Die Symptome sind nicht die Ursache der Erkrankung, sondern die Folge eines gestörten Prozesses.

Folglich ergibt es überhaupt keinen Sinn, das Symptom zu bekämpfen, sondern es bedarf der Wiederherstellung der ursprünglichen Informationsmuster. Dr.med.Gunther Petry

 



Wann sollten Sie eine therapeutische Behandlung Ihres Pferdes in betracht ziehen?

 

  • Wenn Sie das Gefühl haben Ihr Pferd hat während der Bewegung Schmerzen
  • Widersetzlichkeiten beim Satteln, Trensen, Putzen, Hufe auskratzen
  • Schlägt häufig mit dem Kopf oder Schweif
  • Fällt in den Kreuzgalopp, Taktunreinheiten, Taktfehler
  • Tritt mit den Hinterbeinen nicht gut unter
  • Überlastungserkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke
  • Probleme bei der Biegung oder Stellung
  • Pferd läuft an der Longe, aber nicht unterm Reiter
  • Pferd baut keine, falsche oder nur einseitige Muskulatur auf
  • Muskelverhärtungen/Muskelschwund
  • Schiefhaltung von Kopf, Hals, Schweif (auch eingeklemmt)
  • Plötzliche Rittigkeitsprobleme
  • Buckeln, Stolpern, Steigen
  • Verhaltensveränderungen, plötzliche Empfindlichkeit bei Berührungen
  • Pferd lahmt, ohne erkennbaren Grund (vom Tierarzt zuvor abgeklärt)

Unsere Arbeit als Therapeut liegt in der Prävention (Vorbeugung), der Adjuvans (Begleitung) und der Rehabilitation (Widerherstellung)

 

 

Ablauf einer Untersuchung und Behandlung

 

  • Dauer einer Erstanamnes ca.2 Stunden, dabei wird Ihr Pferd von mir komplett untersucht
  • Ihr Pferd sollte sauber, trocken und möglichst vorher nicht gearbeitet worden sein
  • Erstellung der persönlichen und medizinischen Eckdaten des Pferdes zusammen mit dem Besitzer (Ausrüstung, Haltung, Ernährung, Hufbearbeitung etc.)
  • Untersuchung des Pferdes in der Bewegung (Ganganalyse), an der Hand, an der Longe, gegeben falls unter dem Sattel (außer der Vorbefund lässt dies nicht zu!)
  • Inspektion, Adspektion und Palpation des gesamten Pferdes
  • Nach der Befundung werden artikulare Dysbalancen /Läsionen manuell behandelt
  • Die Behandlung erfolgt hier nach eingehender Anamnese des bestehenden Problems und wird mit der passenden Therapie behandelt
  • Gegeben falls erstellen eines Therapie-und/oder Training Plans, Anleitung zur selbstständigen Gymnastizierung
  • Nicht immer lassen sich alle Probleme bei einer Erstbehandlung lösen. Je nach Fall können eine oder mehrere Folgebehandlungen im Abstand von 2-6 Wochen nötig sein, damit Strukturen nicht wieder in ihr altes Muster zurückfallen. Es ist möglich, dass andere Beschwerden auftreten, die bisher versteckt oder kompensiert (Primärlesionen) waren. Sollte es in den Tagen nach der Behandlung zu Auffälligkeiten kommen, dürfen Sie mich gerne kontaktieren.
  • Nach der Behandlung sollten Sie Ihrem Pferd eine 48 stündige Reitpause gönnen, damit sich das Pferd an sein neues Körpergefühl gewöhnen kann und sich die behandelten Strukturen erholen können.

 

Achtung: Dennoch ist es wichtig das sich ihr Pferd ausreichend bewegt. Koppelgang, Freilauf oder Spazierengehen an der Hand ist unbedingt empfehlenswert.

 

> Bei Anzeichen von unklaren Läsionen, die nicht in mein Behandlungskonzept gehören, verweise ich als Therapeutin an entsprechende Spezialisten, wie z.B.

  • Tierarzt
  • Schmied
  • Dentalpraktiker
  • Trainer
  • Sattler

 

Nur in der Zusammenarbeit aller Instanzen ist es möglich, den optimalsten Therapieplan individuell auf das Pferd-Reiter-Paar anzupassen und auszuarbeiten.

 


Maja Friebolin

Osteopathin und Tierheilpraktikerin für Pferde im Landkreis Lörrach - Freiburg - Offenburg

info@pferdetherapie-friebolin.de

Folgender rechtlicher Hinweis: Alle die von mir praktizierten Therapiemethoden gelten als alternative Naturheilverfahren und sind schulmedizinisch noch nicht anerkannt, teilweise befinden sie sich im Zulassungsverfahren. Meine Webseite soll nicht den Zweck erfüllen, Ihnen medizinischen Rat zu geben oder Diagnosen zu stellen. Ferner möchte ich Ihnen auch keinesfalls abraten tierärztlichen Rat einzuholen. Es gibt weder in der Veterinärmedizin noch in der alternativen Medizin/Heilkunde eine Methode die zu 100%igen Erfolg verspricht. Deshalb kann/darf und werde ich keinerlei Heilversprechen geben. Ich empfehle auch meine Seiten nicht als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen zu verwenden. Des weiteren rate ich Ihnen dringend davon ab die hier aufgeführten Heil-und Anwendungsmethoden ohne Rücksprache mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker an Ihrem Tier selbst anzuwenden.